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Rückblick: meet the experts – performance 2009

11.7.2009 | 5 Minuten Lesezeit

Am 26. Juni haben wir unser erstes meet the experts zum Thema Performance bei uns in Solingen durchgeführt. Die Ideen zu diesem Event wurden bereits in einem eigenen Blog Eintrag beschrieben. Für das erste Event hatten wir uns 30 Teilnehmer vorgenommen, wurden aber schnell von der großen Resonanz überrascht. Insgesamt 96 Teilnehmer konnten wir am Ende begrüßen. Ein riesiger Erfolg für uns und eine Motivation diese Event weiter auszubauen. Die Idee anerkannte Experten einzuladen und den Erfahrungsaustausch zu fördern scheint auch nach der Auswertung der Feedbackbögen sehr gut angekommen zu sein – fast alle Teilnehmer bewerteten den Gesamteindruck der Veranstaltung mit „sehr gut„. Die Votragsreihe habe ich mit dem Thema Performance Antipatterns begonnen – inhaltlich eine Zusammenfassung der gleichnamigen Java Magazin Kolumne, dessen Artikel auf unserer Webseite zu finden sind. Da 60 Minuten für das Thema sehr kurz sind, hatte ich mich auf Basis unserer Performance Studie auf die beiden Themen Remoting/Serialisierung und O/R Mapping konzentiert. Von den Teilnehmern der Studie wurden diese beiden Themen als besonders Performance kritisch eingestuft. In den eigenen Räumen vor 96 Java Performance Experten und Interessierten zu sprechen war für mich persönlich ein sehr schönes Gefühl und es hat mir unheimlich Freude bereitet in dieser lockeren und familiären Umgebung ein interessantes Thema zu präsentieren. Direkt nach mir hat Kirk Pepperdine einen Vortrag gehalten in dem er „live“ gezeigt hat, wie man eine Anwendung mit Open Source und JVM internen Werkzeugen analysieren und optimieren kann. Kirk legt besonders viel Wert darauf, dass man die Performance Probleme mit den Werkzeugen zunächst eingegrenzt, um dann ganz gezielt im Code Optimierung vornehmen zu können. Hierfür teilt er eine Java Anwendung in mehrere logische Schichten ein, in denen sich Performance Probleme manifestieren können. Angefangen vom System, über die JVM bis hin zum Anwenungscode. In seinem Beispiel konnte man sehr schön nachvollziehen wie er bei einer Problemanalyse vorgeht und wie gezielt er mit einfachen Mitteln Probleme identifizieren kann. Zu den eingesetzten Tools zählten unter anderem jstack , jconsole , HPjmeter, der NetBeans Profiler und VisualVM. Insgesamt hat Kirk seine Zuhörer nicht enttäuscht: Eine sehr witzig und interessant vorgetragene Präsentation mit sehr viel Input für den Alltag. In der Mittagspause konnte wir die Gespräche in unserem neu renovierten Dachgeschoß bei einem leckeren Buffet vertiefen. Dr. Heinz Kabutz war zu dieser Zeit gerade in Düsseldorf gelandet und auf dem Weg zu uns. Sein Votrag nach dem Mittag war sicherlich eines der Highlights des Tages. Zunächste überrascht er viele Teilnehmer mit seinem fließend gesprochenen Deutsch, das er von seinen deutschstammigen Eltern erlernt hat. Er lebt heute aber auf der schönen Insel Kreta und hat uns seine Wahlheimat auch direkt mit netten Bildern vom Meer (direkt vor seiner Haustür) schmackhaf tgemacht. Tags zuvor hatte er noch mit einem Tintenfisch gekämpft, der Ihn zwar in den Finger gebissen hat, aber trotzdem auf dem Mittagstisch gelandet ist. Neben diesen immer wieder eingeworfenen Kreta-Anekdoten hat Heinz 10 Geheimnisse rund um Java Concurrency vorgestellt. Aus meiner Sicht ein sehr interessantes und wichtiges Thema, das er sehr anschaulich vermittelt hat. Freue mich schon Ihn auf seinem Java Specialist Master Course im September wieder bei uns begrüßen zu können – auch die Schulung wird er erstmalig auf deutsch halten. Den letzten Vortrag des Tages hatte Alois Reitbauer von dynaTrace zum Thema Continuous Performance Management. Alois stellte dabei eine Methodik vor, mit der man Performance Probleme bereits sehr früh in der Entwicklung feststellen kann. Dafür intergiert man Performance Analysen in ein Continuous Integration Build System und versucht Performance Antipatterns zu identifizieren. Alois erläuterte, dass dieses Vorgehen den klassischen Performance Tests nicht ersetzen kann, aber die in der Entwicklung gefundenen Performance und Skalierbarkeitsprobleme deutlich günstiger zu beheben sind. An Hand von Praxisbeispielen konnte er diese Thesen belegen und aus meiner Sicht ist es an der Zeit auch Performance Tests in unseren Entwickleralltag zu integrieren – ähnlich wie beispielsweise JUnit Tests oder auch Code Metriken mit PMD oder Checkstyle . Nach den vier Voträgen ging es mit einem netten Abendprogramm weiter. Durch die große Hitze hatten wir kurzfristig entschieden, das Buffet nach draußen zu legen und das Catering Unternehmen Hitzegrad musste in Rekordzeit das komplette Essen, die Getränke, sowie Tische und Stühle nach draußen in den schönen Innenhof unseres Alten Amtsgerichts bringen.Vielen Dank noch mal an das tolle Team! Ab diesem Zeitpunkt wurde das Event zu einer super Networking Veranstaltung. Andreas hatte zuvor die Regeln des Open Space erklärt und nach einer ersten Stärkung am Buffet starteten die Vorträge und Diskussionen in verschiedenen Räumen und mit unterschiedlichen Vortragenden. Unter anderem waren auch wieder Kirk, Heinz und Alois dabei, aber auch Jeroen Borgers von Xebia und andere Experten unter den Teilnehmern. In meinem Open Space zum Thema „Organisatorische Performance Antipatterns“ ging es darum, wie man Fingerpointing in kritischen Situationen vermeidet und den Überblick behalten kann. Die ca. 20 Teilnehmer waren schnell in einer interessanten Diskussion vertieft und selten habe ich so viele konstruktive Ideen zu diesem Thema erhalten wie an diesem Abend. Auch in den Sessions die parallel gelaufen sind, konnten interessante Themen vertieft werden. Die Bildergalerie gibt hoffentlich einen Eindruck von der Veranstaltung, die erst gegen 1:00 Uhr morgen beendet war. Kirk hat an unserer Firmen Wii auch das Guitar Hero spielen schätzen gelernt 🙂 [nggallery id=5] Freue mich schon auf die beiden nächste meet the experts zu den Themem Agilität und Architektur und hoffe, dass diese ähnlich erfolgreich werden. Die Vorträge zum Thema Performance und die Experten/Termin/Agenda der nächsten Events werden wir nächste Woche auf der meet the experts Webseite veröffentlichen.

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