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codecentric und MaibornWolff kollaborieren für mehr Frauen in der IT

Ende November fand das erste Netzwerktreffen für Frauen von MaibornWolff und codecentric statt.

Corinna Kern

12.12.2024

„Gemeinsam stark, gemeinsam verändern“: Unter diesem Motto haben sich die codecentric AG und die MaibornWolff GmbH entschlossen, sich gemeinsam für mehr Frauen in der IT einzusetzen. Den Auftakt markierte jetzt ein Netzwerkevent.

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Warum sind Netzwerke und Mentoring nicht nur allgemein, sondern vor allem für Frauen in der Arbeitswelt fundamental wichtig? Rund 50 Frauen aus der Tech-Branche fanden sich Ende November im Münchner Kraftwerk im Büro von MaibornWolff ein, um sich über Networking, Mentoring und Führung auszutauschen. 

Um die Teilnehmerinnen von Anfang an in einen ungezwungenen Austausch zu bringen, gab es erstmal einen Lego-Workshop. Jede Teilnehmerin bildete ihren Arbeitstag in einem Türmchen aus Legosteinen ab: Dabei zeigte sie, wie stark sie ihr fachliches Wissen einsetzt, im Vergleich dazu, wie stark sie Selbstzweifel empfindet oder ihre Kompetenz unter Beweis stellen muss. Es entstanden rege Diskussionen und Reflexionen. Danach bauten alle ihre Türme dann so, wie sie die Verteilung künftig haben wollten.

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Nach der inspirierenden Aufgabe betraten die Speakerinnen das Podium: Verena Deller, Vorstand bei der codecentric AG, Dr. Martina Beck, Geschäftsführerin bei MaibornWolff GmbH, Dr. Annegret Junker, Chief Architect, und Natascha Kraus, Principal IT Architect, stellten sich den Fragen der Moderatorin Ragna Steenweg. 

Netzwerken, das waren sich alle vier einig, ist essentiell: Viele wichtige Informationen, die das Geschäft und die eigene Karriere beeinflussen können, erhält man oft nur, wenn man die „richtigen“ Leute kennt. – Das fange bei Insider-Informationen über Kundenbedarfe an, merkte Martina Beck an, und reiche auch ins Privatleben bis hin zur Vergabe von Kindergartenplätzen, ergänzte Natascha Kraus. 

Doch nicht mit allen Menschen entsteht auf Anhieb eine gute Verbindung: „Aktiv Leute anzusprechen, kann anstrengend sein – gerade wenn man als Frau alleine unter Männern ist“, so Martina Beck. Unter Frauen wiederum erlebe sie häufig eine ungezwungenere Art des Austauschs: „Frauen sprechen anders miteinander, hier entsteht schneller ein Safe Space.“

Annegret Junker hält häufig Vorträge auf Konferenzen und kommt dadurch leicht in Gespräche. Sie hat über die Jahre gelernt, in sich zu ruhen: „Ich bin wie ich bin, und so müssen mich die Leute nehmen“, sagte sie, und ihre Mitdiskutantinnen nickten zustimmend. 
Doch zu diesem Selbstverständnis zu gelangen, war für alle Sprecherinnen eine Reise: Aufregung, oder das Gefühl, fehl am Platz, Außenseiterin zu sein, beziehungsweise sich beweisen zu müssen haben alle vier erlebt. Hier die nötige Gelassenheit und Souveränität zu entwickeln, ist ein Lernprozess. Verena Deller merkte an, Erstgespräche bleiben ganz natürlich oft oberflächlich, hier müsse man sich nicht unnötig unter Druck setzen: „Um starke Kontakte zu knüpfen, muss man nachpflegen, Gemeinsamkeiten finden und inhaltlich werden. Das passiert größtenteils ohnehin erst im Nachgang.“

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Ragna Steenweg, Verena Deller, Natascha Kraus, Dr. Annegret Junker, Dr. Martina Beck.

Insbesondere an die Vorständin und die Geschäftsführerin stellte sich die Frage „Wie können Frauen in Führungspositionen gelangen, und welche Maßnahmen ergreifen die beiden, um Frauen in ihren Unternehmen zu unterstützen?“ Bei codecentric etwa reichen die Maßnahmen von einem strategischen Commitment der Geschäftsführung über Mentoring bis hin zu Frauen auf interne Ausschreibungen ansprechen und vielem mehr. „Es sind viele kleinere und größere Maßnahmen notwendig; es gibt nicht die eine Sache, die man machen kann, und dann läuft es“, so Verena Deller. 

Martina Beck betonte, dass Unternehmen zwar zunehmend die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern, dies jedoch nicht ausreiche, um das gesellschaftliche Bild von Frauen grundlegend zu verändern. Natascha Kraus gab zu bedenken, dass sie als gebürtige Ukrainerin in Deutschland immer wieder eine Mentalität erlebt habe und bis heute erlebt, in der junge Frauen davon abgehalten werden, eine technische Richtung einzuschlagen. 

So stark die Landeshistorie ggf. bis heute gegen eine Gleichberechtigung von Frauen in Tech-Berufen in Deutschland wirkt – muss man dies einfach als gegeben hinnehmen? Nein, waren sich alle Sprecherinnen einig: Das fange damit an, dass man das Thema immer wieder präsent mache, gerade auch in Richtung der männlichen Kollegen. Wichtig sei auch, dass Frauen eine „Frauenquote“ nicht als Feindbild betrachten sollten, so Martina Beck. Wenn Türen geöffnet werden, sollten Frauen durchgehen und die Chancen ergreifen, die sich ihnen bieten. 

Mit vielen guten Impulsen der Speakerinnen und Teilnehmerinnen endete der Abend in einem lockeren Austausch bei Häppchen und Getränken. codecentric und MaibornWolff planen weitere gemeinsame Aktionen. Der gelungene Auftakt motiviert: Die Zusammenarbeit im wichtigen Thema „Frauen in der IT“ ist ein kleiner, aber feiner Schritt, um gemeinsam mehr zu erreichen.

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