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13.04.2015
Am 7. April war es endlich soweit: die erste Staffel des neuen Hamburger Meetups Breaking Agile feierte Premiere, organisiert von unseren Kollegen Thomas Schnoege und Olcay Hasanoglu. Beim ersten Treffen konnten Teilnehmer einen interessanten Vortrag von Holger Koschek in Form eines Kammerspiels erleben.
Die Form war erfrischend anders. Wir wurden mit auf eine Reise durch die Softewareentwicklung aus Sicht von Holger von ca. 1993 bis heute genommen. Wir konnten hören, wie Holger mit den ersten agilen Ansätzen konfrontiert wurde, wie er sich und andere positioniert hat und das auf seiner Reise eines besonders wichtig war: Das Zuhören.
In der anschließenden Diskussion ging es um Kultur, Soft Skills, die Rolle des Managements und das Problem schon sehr frühzeitig valide Aussagen zum Umfang eines Projekts zu machen. Wir waren von der Intensität und Werthaltigkeit der Diskussion positiv überrascht.
Am Ende des ersten Meetups stand natürlich auch die Frage im Raum: „Wie geht es weiter?“ Hier gab es zwei unterschiedliche Ansätze:
Wir haben für das nächste Treffen einen Kompromiss vorgeschlagen. Es wird ein Thema oder eine Fragestellung für das Meetup benannt. Über weitere Themen oder Fragen, die die Teilnehmer interessieren, wird dann vor Ort entschieden. Wir hoffen, dass so für alle etwas dabei sein wird und wir möglichst viele Mitglieder dieser Gruppe aktivieren können, am Meetup teilzunehmen.
Um ein erstes Backlog mit Themen und Fragestellungen, die euch interessieren, aufzubauen werde ich im ersten Schritt ein Forum „Breaking Agile Backlog“ anlegen. Hier seid ihr gefordert. Wenn ihr zu einzelnen Themen einen Vortrag wünscht, dann werden wir versuchen dies entsprechend zu organisieren. Vielleicht hat auch jemand von euch ein konkretes Szenario zu einem Thema oder Fragestellung. Bitte teilt auch dies kurz im Forum.
Kennst du die TV-Serie Breaking Bad? Ein Mann geht einen ungewöhnlichen Weg und will Gutes bewirken, verstrickt sich aber im Laufe der Zeit in der Komplexität der unvorhersehbaren Ereignisse und Konsequenzen.
In der agilen Softwareentwicklung sehen wir sehr häufig das gleiche Phänomen. Firmen, Gruppen oder einzelne Menschen gehen den für sie neuen Weg der Agilität, mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen, verstricken sich aber in der Komplexität. Ereignisse und Konsequenzen werden mit einem noch klassischen Mindset interpretiert und das Gute, das man bewirken wollte, verkehrt sich in Frustration und Unzufriedenheit.
Weder im Agilen angekommen noch zurück im Klassischen, ist dann die Situation oft empfunden schlimmer als vorher, da es keine klaren Strukturen und Regeln mehr gibt.
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