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meet the experts – architektur | 27. November 2009 – Eine Nachlese

5.12.2009 | 2 Minuten Lesezeit

Am 27. November hat unser drittes Meet the Experts stattgefunden, dieses Mal zum Thema Architektur. Trotz einer Reihe krankheitsbedingter Absagen (der beginnende Winter fordert seinen Tribut) haben wieder über 80 Interessierte ihren Weg nach Solingen gefunden.

Das Motto war „Architektur in Zeiten von Agilität“ und die vier Speaker Dr. Gernot Starke, Stefan Zörner, Martin Lippert und Uwe Friedrichsen haben das Motto jeweils von einem bestimmten Standpunkt aus beleuchtet.

Uwe Friedrichsen hat in dem ersten Vortrag des Tages auf die Wichtigkeit von Wartbarkeit und Weiterentwicklung als Architekturziel hingewiesen – insbesondere im Rahmen agiler Entwicklung.

Martin Lippert hat in seinem folgenden Vortrag Modulsysteme betrachtet, welche wertvollen Beiträge sie zu flexiblen Systemen liefern können und welche Lehren wir daraus für unsere tägliche Architektur- und Designarbeit ziehen können.

Nach der Mittagspause übernahm Stefan Zörner den undankbarsten Slot des Tages, bei dem die Teilnehmer gut gesättigt vom Mittagessen zuhören und stets latent einschlafgefährdet sind … 😉 . Stefan hat die Herausforderung aber souverän gemeistert und launig über den Sinn und Zweck von Architekturdokumentation erzählt und wieviel man davon in der Praxis benötigt.

Er hat mit „Jar-Schlampe“ auch den Ausdruck des Tages geprägt (Umschreibung für eine Person, die sich bei der Nutzung vieler Frameworks und Bibliotheken gerne einmal einschleichenden Jar-Abhängigkeiten nicht mehr im Griff hat). Der Ausdruck hat neben spontanem Applaus so viel Eindruck hinterlassen, dass er zu einer gut besuchten Open Space Session am Abend mit dem Arbeitstitel „Hilfe! Ich bin eine Jar-Schlampe! Was tun?“ geführt hat … 😉

Abgeschlossen wurde der Vortragsteil des Meet the Experts von Dr. Gernot Starke, der auf Basis eines realen Beispiels erläutert hat, wie man Architekturentscheidungen in der Praxis trifft und – aufbauend auf dem Vortrag von Stefan Zörner – wie man diese geeignet festhalten kann. Er hat das auf Basis des arc42-Templates getan, was nicht wirklich verwunderlich ist, da er das Template ja maßgeblich selbst entwickelt hat … 😉

Nach den Vorträgen ging es dann mit den Open Space Sessions weiter. Als Neuerung gegenüber den früheren Meet the Experts wurde das Open Space Konzept schon direkt am Morgen vorgestellt und die Teilnehmer hatten den ganzen Tag Zeit, eigene Themen auf einer bereitgestellten Pinwand einzutragen. Nachdem die Möglichkeit bis zum Mittagessen noch nicht genutzt worden ist, hat die Mittagspause offenbar genügend Zeit und Raum zur Reflektion geboten, denn nach der Mittagspause füllte sich die Pinwand zusehends.

Auf Basis der Einträge wurde dann in den einzelnen Open Space Sessions wieder kräftig diskutiert, überlegt, debattiert, argumentiert und natürlich auch zugehört, bevor man den Abend langsam bei einem guten Essen und angeregter Unterhaltung ausklingen ließ – nicht zu vergessen diverse harte Kickerturniere, bei denen sich nichts geschenkt wurde und einige heiße Gitarrengefechte bei Guitar Hero an der Wii … 😉

Das Feedback der Teilnehmer während und nach der Veranstaltung war durchweg sehr positiv und wir freuen uns schon auf das nächste Meet the Experts. Einige Impressionen von der Veranstaltung sind in der folgenden Fotogallerie zu sehen.

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