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Baupfusch – Wir waren mal 7 – Fantastische Bierwesen

3.4.2019 | 2 Minuten Lesezeit

Diese Team-Namen geben nur bedingt Aufschluss darüber, worum es in den sieben Tagen im sogenannten ASF (Agile Software Factory) Bootcamp mit Studierenden des Masterstudiengangs „Angewandte Mathematik und Informatik“ bzw. „Energiewirtschaft und Informatik“ der FH Aachen am Campus Jülich wirklich ging.

In der Zeit vom 19.03. bis zum 27.03.2019 stellten sich die 20 Masterstudentinnen und -studenten der Herausforderung, ein Projekt mit agilen Praktiken und modernen Software-Entwicklungstools eigenständig durchzuführen.

In einem vorgelagerten viertägigen Theorieblock wurden hochschulseitig Grundlagen zu Scrum, verteilter Versionsverwaltung, Buildmanagement, Continuous Integration, emergenter Architektur, Webanwendungen mit dem Spring Framework und Clean Code vermittelt, um den Einstieg in die praktische Phase schneller bewerkstelligen zu können. Entwickelt und durchgeführt wurde diese Einheit von Prof. Dr. Bodo Kraft und einem seiner Doktoranden Oliver Schmidts.

Die anschließende dreitägige Praxisphase greift diese Grundlagen auf, ergänzt und vertieft sie mit Praxiswissen und hilfreichen Tipps aus dem Entwicklungsalltag. Dabei entwickeln die Studierenden über fünf Sprints hinweg eine kleine Beispiel-Webanwendung, die komplett gebaut und mit Hilfe einer CI/CD-Pipeline in Produktion released wird. Beteiligt von Seiten codecentric waren dieses Mal die Kollegen Andreas Ebbert-Karroum , Matthias Rütten , Martin Wildau und Michael Treiling . Die Kollegen unterstützten jeweils ein Team als Product Owner (PO), Scrum Master und agiler Coach. Abstrakte Themen wie Clean Code, Testautomatisierung, Software Design und Refactorings können durch das Beispielprojekt und die durch Coaches geleistete Hinführung und Anleitung in einer sicheren Umgebung experimentell selbst erfahren und erlernt werden.

Besonders zu erwähnen ist, dass bei diesem Durchlauf die Studierenden sehr schnell in den „Flow“ gekommen sind und trotz des unbarmherzig runterzählenden Timers für die einzelnen Scrum-Phasen gut vorzeigbare Ergebnisse erzielt haben. Die Teams haben in kleinen Schritten gearbeitet, was Konflikte und Abstimmungsprobleme vermieden hat. Viele fachliche Fragen konnten schon im Refinement geklärt werden, und mussten nicht nach dem internen Review mit dem PO nochmal nachgebessert werden.

Die technische Infrastruktur ist gereift und stabil (danke, @Oli), so dass flüssig gearbeitet und eine Menge Tools (u.a. Jenkins, Artifactory, Sonar, JBehave) in der doch recht kurzen Zeit zumindest einmal ausprobiert werden konnten.

Die Studierenden erhielten somit die Möglichkeit, Softwareentwicklung state-of-the-art kennen zu lernen, Praxis-Know-how aufzubauen und ihre Teamskills zu verbessern. Die FH erfährt eine Aufwertung des Studiengangs und ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb mit anderen Hochschulen.

Das „verflixte 7. Mal“ haben wir mit dieser Veranstaltung gut überstanden. Die Veranstaltung hat wieder viel Spaß gemacht und wir sind schon jetzt gespannt auf die Team-Namen in 2020.

O-Töne aus der Evaluation der Veranstaltung:

„Die Zusammenarbeit mit der codecentric ist super. Es macht sehr viel Spaß. Alle sind super nett und hilfsbereit.“

„Die Übungen waren zwar anfangs nervig, aber man ist mit jedem Sprint besser reingekommen in das agile System und es hat immer mehr Spaß gemacht.“

„Viele praktische Übungen im Scrum Workflow, so dass man wirklich den Fortschritt nach mehreren Sprints sieht.“









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